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wvr als Teil der kritischen Infrastruktur

SDG icon DE 06Bund und Länder haben in dieser Woche als eine der dringendsten Maßnahmen gegen die neue Corona-Variante Omikron die Anpassung der Pandemiepläne für die kritische Infrastruktur gefordert. Die wvr ist Teil dieser kritischen Infrastruktur sowie systemrelevant und leistet mit der Sicherstellung der Trinkwasserversorgung einen ganz wichtigen Beitrag zur Daseinsvorsorge. Folglich führte das Thema Covid-19 bereits zu Beginn der Pandemie zu konkreten Maßnahmen bei der wvr, d.h. am 27.02.2020 zur Aktivierung des Krisenstabes, der zu Anfang täglich tagte, und jetzt in einem wöchentlichen Rhythmus zusammenfindet.

Im Krisenstab wurde schon vor dem ersten Lockdown die Frage gestellt, was passiert, wenn 20% oder 50% des Personals ausfällt. Dementsprechend haben wir unseren vorbereiteten Pandemieplan kontinuierlich weiterentwickelt und sehr frühzeitig organisatorische Maßnahmen getroffen und seit 2020 kontinuierlich verfolgt, um innerbetriebliche Infektionsketten zu minimieren:

  • Kontaktreduzierung durch die Bildung von kleinen „Arbeitsteams“ in einzelnen Fahrzeugen
  • alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Verwaltung wurden digital so ausgestattet, dass sie mobil im Homeoffice arbeiten können und nur im 14 tägigen Rhythmus im Wechsel mit der anderen Gruppe Vorort sein müssen
  • Videokonferenzen statt Präsenztreffen
  • Einführung eines strikten Hygienekonzeptes
  • Frühzeitige Maskenbeschaffung sowie Einführung der Maskenpflicht bereits im März 2020 wenn ein Mindestabstand nicht gewährt werden kann
  • Intensive kommunikative Aufklärung der Belegschaft über das Virus, die hohe Bedeutung der Hygienemaßnahmen sowie die Möglichkeiten der Pandemiebekämpfung
  • Durchdachte Teststrategie (zwei Mal wöchentlich plus anlassbezogen – auch für die Geimpften oder Genesenen)
  • Eine extrem hohe Impfquote innerhalb der Belegschaft, nämlich 99%
  • Aktuell: Schaffung eines Boosterangebotes über unsere Betriebsärztin

Wir haben zum jetzigen Zeitpunkt versucht, alles Mögliche zu tun, um unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu schützen und unsere Kundinnen und Kunden stets mit Wasser versorgen zu können. Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen ist natürlich ein Restrisiko durchaus weiterhin da und kann nicht auf Null gefahren werden. Die Pandemie ist und bleibt auch für uns als Wasserversorger eine große Herausforderung.