TRINKWASSER für Sie
Forschung und Entwicklung bei der wvr
Die Auswirkungen des Klimawandels stellt die gesamte Wasserwirtschaft vor vielfältige Herausforderungen. Vor allem die immer häufigeren und auch längeren Hitze- und Trockenperioden und in der Folge die abnehmenden Grundwasserstände und steigenede Spitzenbedarfe erschweren es den Wasserversorgungsunternehmen, ihre wichtige Aufgabe zuverlässig zu erfüllen. Um auch in Zukunft eine sichere Trinkwasserversorgung gewährleisten zu können, muss die Wasserwirtschaft den veränderten Gegebenheiten vorrausschauend begegnen.
Wir bei der wvr haben daher unsere Abteilung Forschung und Entwicklung ins Leben gerufen. Gemeinsam mit verschiedenen Forschungseinrichtung arbeiten wir daran, Antworten auf die unterschiedlichsten Fragestellungen im Hinblick auf die Klimawandelfolgen zu finden. So möchten wir einen Beitrag zur Sicherung der Trinkwasserversorgung leisten.
Auf dieser Seite erhalten Sie einen Überblick über unsere aktuellen Forschungsvorhaben.
Laufende Forschungsprojekte

agile Netzsteuerung zur Erhöhung der Resilienz der Kritischen Infrastruktur Wasserversorgung
Aktuelles

Zur Diskussion des Projektfortschritts kamen am 28. und 29. März die Projektpartner und assoziierten Partner von TrinkXtrem beim Zweckverband Landeswasserversorgung im Wasserwerk Langenau bei Ulm zusammen. In separaten Gruppen wurden die Details der laufenden Arbeiten innerhalb der einzelnen Arbeitspakete abgestimmt.
Das Wasserwek in Ulm ist dabei ein Best-Practice-Standort für Ergebnisse des TrinkXtrem-Projekts.


Christoph Euringer (wvr) war mit einem Vortrag über unser Forschungsprojekt IMPULS auf dem Fachkongress "Forschung für den Bevölkerungsschutz" des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) zu Gast.
Zur vollständigen Pressemitteilung: Forschung für den Bevölkerungsschutz

Das Projekt aktiv ist nun auch offiziell gestartet. Am 16.11.22 traffen sich alle Projektpartner in Präsenz in Oppenheim. Neben Referaten aus den Arbeitsgruppen kam man thematisch geordnet in Kleingruppen zusammen, um gemeinsam zu arbeiten. Vor allem der fachliche Austausch nahm hier einen großen Stellenwert ein.

Zur Förderung des bundesweiten Austauschs von Wasserversorgungsunternehmen beteiligte sich die wvr am 13.06.2022 am von Hamburg Wasser veranstalteten Netzwerktreffen zum Thema der Notfallvorsorge in der Wasserversorgung. Einen Schwerpunkt stellte dabei das Thema Stromausfall dar. Durch umfangreiche Bemühungen der wvr im Bereich der Sicherstellung der Energieversorgung, die sich nicht zuletzt anhand der Einweihung einer Netzersatzanlage am Standort Guntersblum zeigte, konnten wichtige Erkenntnisse innerhalb dieses Bereichs weitergegeben werden. Zugleich ermöglichten die Erfahrungen der Betreiber anderer Wasserversorgungsunternehmen wertvolle Einblicke in den Umgang mit aktuellen Herausforderungen. Weiterhin bleibt die wvr in ein starkes und bundesweites Netzwerk eingebunden, das sich die zukünftige Sicherheit der Trinkwasserversorgung zum Ziel gesetzt hat.

Hintergrund der Veranstaltung: Am 06.06.2022 veranstaltete der Landesverband der Energie- und Wasserwirtschaft Hessen/Rheinland-Pfalz e.V. (LDEW) den Informationstag Wasser. In der hessischen Kreisstadt Heppenheim versammelten sich hierfür Vertreterinnen und Vertreter des LDEW, des DVGW, der rheinlandpfälzischen und hessischen Umweltministerien sowie diverse Beteiligte, die direkt oder indirekt für die Sicherheit der Trinkwasserversorgung Sorge tragen.
Die wvr wurde dabei von durch ihren Geschäftsführer Herrn Ronald Roepke sowie durch Herrn Christoph Euringer aus dem Bereich der Forschung und Entwicklung vertreten. Herr Roepke trat dabei neben seiner Rolle als Geschäftsführer der wvr auch als wasserpolitischer Sprecher des LDEW für Rheinland-Pfalz auf und repräsentierte dabei die Interessen der in Rheinland-Pfalz ansässigen Unternehmen der Energie- und Wasserwirtschaft. Herr Euringer präsentierte auf der Veranstaltung ein vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) gefördertes Forschungsprojekt zum Thema des integrierten Risikomanagements. In seinem Vortrag zeigte Herr Euringer die Notwendigkeit sowie Möglichkeiten zur Umsetzung eines integrierten Risikomanagements für den Sektor Wasser auf. Auch bei der wvr wird die Umsetzung dieser Organisationsform verfolgt. Mit Hilfe des Forschungsprojekts werden der Austausch und die proaktive Zusammenarbeit zwischen den Akteuren des Risiko- und Krisenmanagements untersucht und daraus gewonnene Ergebnisse öffentlich zur Verfügung gestellt.

Mit dem Kick off Meeting ist TrinkXtrem nun auch offiziell gestartet. Am 11. Und 12. April 2022 fand das erste Präsenztreffen der Projektpartner am TZW in Karlsruhe statt. Dabei war neben den fachlichen Referaten aus den Arbeitsgruppen die Arbeit in die thematischen Kleingruppen und der persönliche Austausch wichtig. Fazit: Das TrinkXtrem-Netzwerk hat Fahrt aufgenommen. Lesen Sie hier die offizielle Pressemitteilung:Forschungsprojekt entwickelt Strategien zur Anpassung der Wasserversorgung an Extremwetterereignisse