wvr erhält Forschungssiegel
„Innovativ durch Forschung“, mit diesem Siegel wurde die Wasserversorgung Rheinhessen-Pfalz GmbH (wvr) für ihr Engagement im Bereich Forschung und Entwicklung ausgezeichnet. Dieses Gütesiegel wird seit 2014 durch den Stifterverband, einem der größten privaten Wissenschaftsförderer Deutschlands, vergeben und würdigt Unternehmen, die durch ihre Forschung eine besondere Verantwortung für Staat und Gesellschaft übernehmen.
Die heutige Zeit hält immer größere Herausforderungen bereit, welche sich u.a. mithilfe von Innovation bewältigen lassen. Die Wasserversorgung erfährt dabei besonders durch die Folgen des Klimawandels einen hohen Anpassungsdruck. Neue Lösungsansätze und Konzepte sind zwingend notwendig, um langfristig eine sichere Trinkwasserversorgung gewährleisten zu können. Aus diesem Grund hat die wvr ihre Arbeit im Bereich Forschung und Entwicklung intensiviert. Das Unternehmen beteiligt sich aktuell an verschiedenen Forschungsprojekten, verstärkt mit dem Fokus, um Vorsorge zu betreiben und auf mögliche Krisenszenarien vorbereitet zu sein.
Das Projekt TrinkXtrem beschäftigt sich beispielsweise mit der Entwicklung von Vorsorgekonzepten für die Wasserwirtschaft, zur Vorbereitung auf Extremwetterereignisse. Das Ganze wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.
Das Projekt Impuls, das die wvr im Auftrag des Bundesamtes für Bevölkerungs- und Katastrophenschutzes (BBK) bearbeitet, thematisiert die Notfallvorsorge mithilfe eines Integrierten Risiko und Krisenmanagements. Durch die Bewertung aller wichtigen Aspekte im Vorfeld, z.B. Klärung von Verantwortlichkeiten oder nötige Umbaumaßnahmen, sollen Defizite rechtzeitig erkannt und angepasst werden. Also bestenfalls vor Eintritt der Krise. Auch die verbesserte Kommunikation zwischen allen Beteiligten eines Krisenszenarios wie Versorgungsunternehmen oder die kommunalen bzw. stattlichen Akteure ist eine zentrale Zielsetzung.
Das Verbundprojekt aktiv soll dazu beitragen, die Wasserversorgung krisensicherer und resilienter aufzustellen. Ziel ist es, den Ausfall der Trinkwasserversorgung wegen zu gering verfügbarer Wassermengen, z.B. aufgrund von Trockenperioden, zu verhindern, durch die Transformation der Wasserversorgung von der Bedarfsorientierung, also wie viel Wasser wird gebraucht, zu einer verstärkten Dargebotsorientierung, also wie viel Wasser ist zeitlich verfügbar. Das Projekt wird ebenfalls vom BMBF gefördert. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter hier: wvr forscht zur Erhöhung der Resilienz der kritischen Infrastruktur Wasserversorgung