wvr spendet 4.000 Euro für UNICEF-Hilfsprojekte gegen Wassermangel
„Die Folgen des Klimawandels sind fast überall in Deutschland zu spüren, aber wie sieht das erst in den ärmsten Regionen der Erde aus“, fragte sich der Geschäftsführer der wvr , Ronald Roepke, der zum Jahresanfang 2024 bekannt gab, dass die wvr 4.000 Euro an spezielle Hilfsprojekte der UNICEF gespendet hat. Die Spende soll mithelfen, dass auch die ärmsten Familien Zugang zu sauberem Trinkwasser und einfachen Sanitäranlagen bekommen können.
„Wir haben mal zusammengerechnet, was wir in der Vergangenheit für Geschenke an Weihnachten ausgegeben haben, und uns entschieden, darauf zu verzichten und lieber den Betrag aufzustocken und das Geld in Hilfsprojekte zu investieren, die sich mit dem Thema Trinkwasserversorgung in Ländern befassen, bei denen es für die Menschen oft ums Überleben geht,“ so Roepke.
Bei einer symbolischen Scheckübergabe am 8. Januar 2024 im Bodenheimer Wasserwerk der wvr bedankte sich die Leiterin der UNICEF Arbeitsgruppe Mainz, Ingrid Dubois, für die großzügige Spende. „Es ist eine tolle Idee und wirklich gut angelegt, denn das Geld wird dringend gebraucht. Im Kampf gegen Wassermangel und schlechte Hygiene stehen gerade die ärmsten Regionen der Erde vor einer der größten Herausforderungen – mit zum Teil tödlichen Folgen, vor allem für schwangere Frauen, Babys und Kinder“.
Weltweit leben 739 Millionen Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren – also jedes dritte Kind – in Regionen, die unter hoher und sehr hoher Wasserknappheit leiden. Beim Trinken von Wasser aus schmutzigen Tümpeln oder anderen Quellen kommt es dabei schnell zur Übertragung gefährlicher Krankheiten und tödlicher Erreger. Immer wieder erkranken dadurch viele Menschen – zum Beispiel an schwerem Durchfall, der vor allem für Kinder lebensbedrohlich werden kann.
„Wir wissen, dass unsere Spende nur der berühmte Tropfen auf den heißen Stein ist, aber überall dort, wo neue Brunnen gebaut und sanitäre Anlagen eingerichtet werden können, ist es eine überlebenswichtige Investition, um Kinder zu schützen,“ so Roepke.
Und durch den Klimawandel droht sich die Situation weiter zu verschärfen. Besonders stark von Wasserknappheit betroffen sind Kinder in Südasien sowie in der Region Mittlerer Osten und Nordafrika.
„UNICEF baut nicht nur Brunnen, UNICEF repariert auch Wasserleitungen, liefert Wasser in großen Tanks in wasserarme Regionen und klärt über Hygiene auf. So wird Kindern z.B. gezeigt, wie sie sich die Hände mit Seife waschen und sich so vor Krankheiten schützen können,“ ergänzt Dubois.